Stop Crashing the Climate – Greenpeace am Brandenburger Tor
Mit einer spektakulären Aktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin hat Greenpeace gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung demonstriert. Auf dem Pariser Platz sah es am Mittwoch so aus, als ob ein Geländewagen in den Boden gerammt worden sei.
Greenpeace teilte Fotos der Aktion auf Twitter und forderte vom Bundeskanzler: „Beenden Sie den Widerstand gegen das EU-Verbrenner-Aus bis 2035!“ . Die Umweltschutzorganisation bezog sich mit der Aktion auf die Haltung von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Streit über das ab 2035 in der EU geplante Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor .
Die ursprünglich vorgesehene EU-Abstimmung dazu war wegen Nachforderungen Deutschlands verschoben worden. In der Bundesregierung ist es vor allem die FDP, die darauf dringt, dass auch nach 2035 noch Neuwagen mit Verbrenner zugelassen werden dürfen, die klimaneutral E-Fuels tanken.
E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe, die mittels Strom aus Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO2) hergestellt werden. Dieser Prozess wird als Power-to-Fuel bezeichnet . In der Bundesregierung ist es vor allem die FDP, die darauf dringt, dass auch nach 2035 noch Neuwagen mit Verbrenner zugelassen werden dürfen, die klimaneutrale E-Fuels tanken .
Das Ziel von Greenpeace ist es, durch ihre Aktionen auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen und Lösungen für diese Probleme zu fördern. In diesem Fall fordern sie ein Ende des Widerstands gegen das geplante EU-Verbrenner-Aus bis 2035.
